Dezember 2011
Nachdem sich meine Endokrinologin über 6 Wochen Zeit gelassen hat, soll der Kostenvoranschlag nun endlich bei der Krankenkasse eingegangen sein. Informiert wurde ich darüber allerdings noch nicht.
Der Antrag zur Geschlechtsangleichenden OP wurde von der Krankenkasse mit einer Forderung nach allen nur erdenklichen Unterlagen gedankt. Neben meinen beiden Gutachten wollen sie Bestätigungen all meiner Ärzte, das die OP nötig sei. Dazu soll ich einen Aufsatz schreiben, der beschreibt, wie mein Leben gerade so läuft, inklusive sozialen Verhältnissen zur Arbeit, Freunden und Familie.
Zur Personenstandsänderung muss ich anfang Februar mich noch einmal der Richterin im Amtsgericht Stuttgart stellen, obwohl die mich bereits kennt.
Ich verliere durch diese ganze Ämterschinderei so viel Zeit von meinem Leben, dass ich doch eigentlich nach fast 30 endlich mal genießen können sollte.
Und als krönenden Abschluss des Jahres wurde ich in meinem Lieblingsclub von einem Angestellten der Damentoilette verwiesen, da ich dort ja nichts zu suchen habe.